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| 103P/Hartley | 15. Mar 1986 | Entdeckung durch Malcolm Hartley (AUS) | 9. Jul 1991 | Wiederentdeckung durch T. V. Kryachko (UZ) | 7. Okt 2010 | max. nördl. Deklination (+54°) | 21. Okt 2010 | Erdnähe (0.12 AE) & max. Helligkeit | 28. Okt 2010 | Periheldurchgang (1.06 AE) | 4. Nov 2010 | Vorbeiflug EPOXI Raumsonde | 18. Dez 2010 | max. südl. Deklination (-18°) |
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Geschichte:
Entdeckt am 15. März 1986 von Malcolm Hartley auf Aufnahmen mit dem 0,5m Schmidt-Teleskop am Siding Spring Observatorium (Australien) als Objekt 17. Grösse. Leider hatte der Komet sein Perihel schon mehrere Monate hinter sich und die bestimmten Bahnelemente waren nicht genau genug, um den Schweifstern bei seiner nächsten Wiederkehr wie geplant aufzufinden. Dennoch konnte der Komet im Juli 1991 am Majdanak Observatorium (Usbekistan) zufällig wiederentdeckt werden. Diesmal wurde er während des Perihels gesehen und erreichte dabei die 8. Grössenklasse. Auch im Winter 1997/1998 wurde der Komet mit einer ähnlichen Helligkeit beobachtet, nach einer ungünstigen Wiederkehr im Jahre 2004 gibt es nun in diesem Jahr die bisher beste Beobachtungsgelegenheit für 103P.
| BAHN: MPC 70362 | |
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| Periheltermin (T): 2010 10 28.2670 | Perihelargument (w): 181.2025 |
| Periheldistanz (q): 1.058693 AE | Knotenlänge (n): 219.7600 |
| Exzentrizität (e): 0.695125 | Bahnneigung (i): 13.6184 | Periode (P): 6.47 |
Sichtbarkeit:
Im August steht der Komet überaus günstig am Nachthimmel und kann nach Einbruch der Dunkelheit hoch am Osthimmel aufgesucht werden. Er wandert durch den nördlichen Teil des Pegasus und erreicht zum Monatsende das Sternbild Eidechse. Die Helligkeit sollte von etwa 13m,0 auf 11m,0 ansteigen.
Im September werden die Bedingungen noch besser, der Komet steht rund um Mitternacht hoch im Zenit und wandert durch die Sternbilder Eidechse, Andromeda und Cassiopeia.
Die Helligkeit sollte von 11m,0 auf etwa 8m,0 ansteigen.
Anfang Oktober mit etwa 7m,0m im Sternbild Cassiopeia, am 6. wechselt er ins Sternbild Perseus.
Am 7. und 8. steht er nahe des Doppelsternhaufens h und chi Persei. Ab dem 17. im Sternbild Fuhrmann, ab dem 25. in den Zwillingen. Jetzt maximale Helligkeit von ca. 5m,0 - aber der nahe stehende Mond verhindert Beobachtungen bis zum 30.
Im November bietet sich die erste Monatshälfte an, um den Kometen abseits von störendem Mondlicht zu beobachten.
Der Komet entfernt sich jetzt von Erde und Sonne und wird langsam schwächer. Seine Bahn führt von den Zwillingen, über Kl. Hund und Einhorn Richtung Süden.
Im Dezember wird die Bewegung langsamer, der Komet ist am 18. im Sternbild Achterdeck an seinem südlichsten Punkt angelangt.
Die Helligkeit geht weiter zuück, zum Monatsende sind etwa noch ca. 8m,5 zu erwarten.
Im Jänner wandert der Komet bei weiter abnehmender Helligkeit wieder Richtung Norden. Er kann aber immer noch während der langen Winternächte als Objekt 8. bis 9. Grösse beobachtet werden.
Karten:
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Fotos:
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